mit diesem Motto unternahm Niklas Lederer am Pfingstwochenende in Limburgerhof seinen nächsten Zehnkampf-Durchlauf.
Das Wetter machte mit und nach einem verregneten ersten Wettkampftag und niedrigen Temperaturen ließ der Pfingstmontag nur wenig Wünsche offen: Sonne und (für die Langwürfe) passable Windunterunterstützung.
Der 100m-Sprint und Weitsprung waren als erste Disziplinen zu meistern -und bei den gegebenen äußeren Bedingungen konnte Niklas sich einigermaßen zufrieden mit den Ergebnissen als vierte Disziplin an den Hochsprung machen. Hier riss allerdings zum ersten Mal die Erfolgsspur: der Anlauf gelang nicht und mit drei Fehlversuchen blieb das Punktekonto unverändert. Niklas zog sich trotzdem achtbar aus der Affäre und lief die abschließende 400-Meter-Strecke in zufriedenstellenden 60 sec.
Am zweiten Wettkampftag waren die fünf guten Wettbewerbe geplant… allerdings hatte Niklas beim Hürdenlauf die Rechnung ohne die aufmerksamen Kampfrichter gemacht: die letzte Hürde stieß er mit der Hand absichtlich um und wurde für diesen Regelverstoß disqualifiziert. Mit Nehmerqualitäten packte er aber die beiden nächsten Disziplinen (Diskus und Stabhochsprung) und konnte dann mit einem passablen Speerwurf über 33 Meter und einer abschließenden Laufzeit von 5:11,50 min über 1.500m den Wettkampf beenden.
Respekt in doppelter Hinsicht:
- die allermeisten Athleten hätten wohl schon nach dem vermasselten Hochsprung die Segel gestrichen – Niklas blieb seiner Linie als tadelloser Sportmann treu und hielt bis zum Ende durch.
- Zehnkampf fordert Körper und Geist massiv – und das bei zusätzlicher Belastung als Trainer für viele Kinder und Jugendliche: für das eigene Training bleibt Niklas in diesem Jahr (zumindest bislang) nur sehr wenig Zeit.
Für den nächsten Zehner drücken wir die Daumen und wünschen einen erfolgreicheren Durchlauf!