In die Top Ten gelaufen

Frankfurt/Main, 25. Oktober: In Frankfurt am Main fand bei bestem Laufwetter der 34. Frankfurt-Marathon statt. Eingebunden in diesen Lauf waren die „Deutschen Marathonmeisterschaften 2015“. Der nach dem Berliner Marathon zweitgrößte deutsche Marathon hat den Status „IAAF Gold Label“. Diese Auszeichnung hat er sich verdient, weil er bestens organisiert ist, herausragende Leistungen hervorbringt und eine enorme Starterzahl auf die Beine bringt. In diesem Jahr waren es rund 20.000 Marathonis, davon allein 1.047 für die Deutsche Meisterschaft, die die 42,195 km lange Strecke in Angriff nahmen. Langweile kam für die TeilnehmerInnen nicht auf, denn Streckenfeste, von den beteiligten Musikgruppen und Vereinen organisiert, dazu einzelne „Hot Spot“ Plätze an der Alten Oper und der Hauptwache mit besten Anfeuerungsmeilen für Zuschauer, sorgten für Kurzweil und Motivation. Höhepunkt war dann der Einlauf über den roten Teppich in die Festhalle. Dies ist sicherlich das außergewöhnliche Highlight und einmalige Ambiente des Frankfurter Marathons.

Drei Mitglieder unserer Langlaufgruppe hatten sich auf dieses Ereignis vorbereitet. Insbesondere Michael Ohler und Roland Knöhr hatten sich mit vielen langen Trainingsläufen für die Deutsche Meisterschaft bestens präpariert und wurden mit guten Leistungen und Platzierungen belohnt.

Vom Start weg lief Michael ein enorm gleichmäßiges Tempo mit 15,7 km in der Stunde; allerdings nur bis km 30. Dann wurde er etwas langsamer, aber immer noch mit rund 14,5 km/h schnell genug, um mit neuer persönlicher Bestzeit von 2:45:05 h in der Frankfurter Messehalle unter ohrenbetäubenden Zuschauerjubel die Ziellinie zu überqueren. Lohn für diese Anstrengung war der 11. Platz in der AK M45 bei der Deutschen Meisterschaft. Mit dieser Leistung rückte der Lang- und Ultralangstreckler in die „Top Ten“ unserer Marathonläufer-Riege vor.

Der bereits der AK M55 zugehörige Roland Knöhr ließ das Rennen etwas langsamer angehen als sein Vereinskamerad. Bis km 30 war er mit durchschnittlich 14 km/h unterwegs, um dann auch langsamer zu werden. Er finishte nach 3:06:20 h und platzierte sich in der DM-Wertung auf Rang 20 seiner Altersklasse.

Dritter im TSV-Bund war Randolf Maier. Er bezeichnet sich als Genussläufer und sog das besondere Ambiente dieses Laufes mit vollen Zügen in sich auf. Nach 5:28:02 h war aber auch er im Ziel.