TSVler beim Vergleichskampf 2017

Zum 22. Mal veranstalteten die befreundeten Kreise Rastatt/Baden-Baden/Bühl, Esslingen und der Bezirk Südpfalz zum Ende der Bahnsaison ihren Vergleichskampf, bei dem die Jahrgangsbesten der Altersklassen U12, U14 und U16 gegeneinander antreten.

Bei hervorragenden äußeren Bedingungen starteten rund 300 AthletInnen in Germersheim, ihre Ergebnisse wurden in eine Cup-Wertung umgewandelt und am Ende fieberten alle TeilnehmerInnen, wie denn ihr Team abgeschnitten hatte: Wie schon in den vergangenen Jahren, konnte die Südpfalz-Mannschaft „nur“ den dritten Platz  belegen. Allerdings muss dabei berücksichtigt werden, dass die befreundeten Kreise aus dem Schwäbischen und Badischen nur auf freiwilliger Basis die Regeln der „Kinderleichtathletik“ für die Alterklasse U12 befolgen und damit ein bis zwei Jahre Vorsprung haben, was das Reglement der Wettkampfleichtathletik betrifft.
Vom TSV Kandel wurden gleich vier AthletInnen in die Auswahlmannschaft berufen:

  • Henrik Lederer für den 100m-Sprint und die 4x100m-Staffel;
  • Loris und Maximilian Bauer für die 800m-Strecke;
  • Janika Nehm als „Vielstarterin“ in den Disziplinen Weitsprung, Ballwurf, 800m und in der 4x50m-Staffel.

Henrik war mit seiner Sprintleistung über 100m nicht ganz zufrieden; allerdings muss betont werden, dass er zuvor krankheitsbedingt nicht hatte trainieren können. Seine Leistung (13, 35 sec.) hielt sich dennoch im Rahmen seiner Möglichkeiten.

Unsere Zwillinge lieferten sich und ihren Mitstreitern eine packende letzte Runde. Dabei unterlief ihnen ein taktischer Fehler, weil sie eingangs der Zielkurve beim Versuch zu überholen abgeblockt wurden und somit nur die Zielgerade reichen musste, um die Konkurrenten zu attackieren. Dabei konnte Maximilian sich noch auf den zweiten Platz schieben (2:36,13 min.), sein Bruder Loris ging nach 2:36,91 als Vierter aus dem Rennen.

Janika Nehm hatte das stressigste Programm: im Weitsprung noch etwas unglücklich, weil sie die „Schallmauer“ von 4 Metern im Weitsprung nach einem verpatzten ersten Versuch  moralisch nicht mehr packte. Dafür war der Ballwurf  von ungeahntem Erfolg gekrönt (29 Meter mit dem 80-gr.-Ball) und beim 800m-Lauf konnten ihre Gegnerinnen nur die Hacken von Janika sehen: nach 2:58,23 min blieb die Uhr für sie als Siegerin stehen.
Da waren dann die letzten Kalorien rausgehauen, trotzdem wurde Janika in der für sie geliebten Sprintstrecke als Schlussläuferin der Staffel noch einmal gefordert. In der gemischten Konkurrenz kam sie leider als Letzte ins Ziel.